drainagemörtel

Was ist Drainagemörtel?


Sie wollen im Außenbereich Pflastersteine oder Terrassenplatten verlegen? Bedenken Sie dabei, dass diese über das ganze Jahr hinweg dem Wetter und vor allem Niederschlägen ausgesetzt sind. Um das Versickern von Regenwasser sicherzustellen, ist es wichtig, dass neben den Fugen auch das Belagsbett Diffusion zulässt. In dem Fall sollten Sie Drainagemörtel verwenden, bevor Sie den Oberflächenbelag verlegen. Doch was ist Drainagemörtel und welche Eigenschaften besitzt dieser? Der Mörtel stellt eine hohe Wasserdurchlässigkeit sicher, Regenwasser kann ins Erdreich versickern und zeitgleich vermeiden Sie Schäden am Außenbodenbelag durch Frost. Was ist Drainagemörtel genau, wie geht das Drainagemörtel selber herstellen und was sollten Sie beim Verlegen beachten? Das erfahren Sie hier bei Kemmler.


Was ist Drainagemörtel und wie setzt sich dieser zusammen?

Um der Frage „Was ist Drainagemörtel“ auf den Grund zu gehen, schauen wir uns zunächst einmal an, woraus Drainagemörtel besteht. Dieser setzt sich aus den drei Komponenten Kies, Zement und Wasser zusammen. Sobald der Mörtel getrocknet ist, ist er vollständig wasserdurchlässig. Möglich macht das seine großporige Struktur. Mit diesen besonderen Eigenschaften ist der Drainagemörtel ideal als Untergrund für Terrassenplatten und Gehwegplatten aus Naturstein und Betonstein sowie Keramikfliesen für den Außenbereich geeignet.

 

Vorteile von Drainagemörtel – was ist Drainagemörtel?

Natürlich ist nicht nur die Frage „Was ist Drainagemörtel?“ interessant, sondern auch, welche Vorteile Drainagemörtel hat. Seine besonderen Eigenschaften machen ihn zu einem echten Allrounder, wenn es um Verlegearbeiten geht, bei denen Sie eine hohe Diffusion sicherstellen müssen. Drainagemörtel bringt folgende Vorzüge mit:

  • Das Verlegen verhindert Staunässe und Feuchteschäden.
  • Wasser kann effektiv versickern und in den Kreislauf zurückgeführt werden.
  • Drainagemörtel ist frostfest.
  • Frostschäden und Plattenrisse können vermieden werden.

Ist ferner als Lastverteilungsschicht unter Garagen oder Terrassen geeignet.

 

Was ist Drainagemörtel und wo kommt er zur Anwendung?

Da Sie jetzt wissen, was Drainagemörtel ist und welche Vorteile er mitbringt, interessieren Sie sich auch, in welchen Bereichen er zum Einsatz kommen kann. Drainagemörtel können Sie unter Ihrer Terrasse oder Ihren Gartenwegen verlegen. Auch bei Plattenflächen vor Garagen, Carports oder auf Parkplätzen können Sie auf den Baustoff zurückgreifen, sofern hier eine moderate Belastung stattfindet. Sollte es sich um einen sehr stark belasteten Untergrund handeln, ist der Drainagemörtel nicht geeignet.


Wie gelingt das Drainagemörtel selber herstellen?

Drainagemörtel ist ein Trockenmörtel, den Sie in Säcken erhalten. Entsprechend müssen Sie das Pulver durch die Zugabe von Wasser zunächst zu einer homogenen Masse mischen. Haben Sie sich jetzt nach der Beantwortung der Frage „Was ist Drainagemörtel?“ dafür entschieden, diesen zu nutzen, sollten Sie beim Drainagemörtel selber herstellen, einiges beachten und bei der Vorbereitung sorgsam vorgehen. Im Wesentlichen kommt es darauf an, das richtige Mischungsverhältnis zu finden. Achten Sie beim Drainagemörtel herstellen darauf, dass dieser weder zu trocken noch zu feucht sein darf. Grundsätzlich gilt zudem, dass alle Mengen, die Sie produzieren, über eine einheitliche Konsistenz verfügen müssen. Entsprechend sollten Sie beim Drainagemörtel selber herstellen passende Geräte einsetzen. Bei kleinen Mengen reicht sicherlich ein Rühraufsatz für die Bohrmaschine. Bei größeren Projekten können Sie sich einen Betonmischer aus Ihrem regionalen Baumarkt mieten. Beachten Sie für die Mischarbeit mit Drainagemörtel passende Arbeitskleidung anzulegen, die ausreichenden Schutz Ihrer Haut und Augen gewährleistet. Handschuhe und eine Schutzbrille sind beim Drainagemörtel herstellen unerlässlich. Tipp: Sie haben das richtige Mischverhältnis beim Drainagemörtel gefunden, wenn sich aus der Masse ein Ball formen lässt.


Was ist Drainagemörtel: Tipps rund um das Aufbringen

Wie viel Drainagemörtel Sie benötigen, hängt von der Schichtdicke, der Körnungsgröße und dem Verdichtungsgrad ab. Sie sollten sich stets an den Angaben des Herstellers orientieren. Gehen Sie grob von rund 20 Kilogramm Drainagemörtel pro Quadratmeter und pro Zentimeter Schichtdicke aus. Bei einer Schichtdicke von 15 Zentimetern benötigen Sie folglich 300 kg fertigen Drainagemörtel. Generell sollte die Drainagemörtelschicht zwischen 15 und 25 Zentimeter stark sein. Nach dem Ausbringen müssen Sie den Drainagemörtel verdichten. Nur so entsteht eine belastbare Schicht. Je nach Hersteller ist der Drainagemörtel nach 24 Stunden oder erst nach drei Tagen belastbar. Sofern Sie die längere Trocknungszeit abwarten müssen, bevor Sie das weitere Material verlegen, decken Sie den Drainagemörtel wasserdicht ab. Bei den Verlegearbeiten sollten die Außentemperaturen zwischen 5 °C und 30 °C betragen. Ein besonders wichtiger Punkt: Sobald Sie den Drainagemörtel hergestellt haben, müssen Sie diesen binnen anderthalb Stunden verarbeiten. Holen Sie sich für Ihr Projekt am besten viele helfende Hände, um im Zeitfenster zu bleiben. Hoffentlich konnten wir Ihnen die Frage „Was ist Drainagemörtel?“ hinreichend beantworten und Ihnen gleichsam noch einige wertvolle Tipps mit auf den Weg geben. Drainagemörtel bestellen Sie bequem bei uns im Online-Shop. Sollten Sie noch eine Frage zum Produkt haben, beraten wir Sie gerne persönlich.

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