haustür was muss man beachten

Haustür – was sollten Sie beachten?


Die Haustür ist die wichtigste Grenze zwischen Ihrem Innen- und dem Außenbereich. Sie stellt neben der Privatsphäre auch einen zuverlässigen Schutz sicher und bringt nachhaltigen Wärmeschutz mit. Zudem sollte eine Haustür auch Ihren optischen Ansprüchen gerecht werden – trägt sie als zentrales Element zum Gesamtauftritt Ihrer Immobilie bei.

Zweifelsohne werden Sie feststellen, dass Sie bei der Wahl einer Haustür einiges beachten sollten, damit diese auch alle Anforderungen erfüllt. In der Themenwelt gehen wir daher in diesem Beitrag den Fragen nach „Kauf einer Haustür – was sollten Sie beachten?“, „Worauf kommt es wirklich an?“ und „Was zeichnet eine hochwertige Haustür eigentlich aus?“.


DIN Norm bei Haustüren – was sollten Sie beachten?

Kauf einer Haustür – was sollten Sie beachten? Es ist empfehlenswert, die DIN-Normen zu bedenken, die Ihnen zeigen, dass das gewählte Modell wichtige Eigenschaften wie Funktionalität, Sicherheit und Energieeffizienz erfüllt. Um lange Freude mit einer Haustür zu haben und sich stets ihrer Stabilität, Langlebigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse, einem Wärmeschutz und der Einbruchhemmung gewiss zu sein, sollte diese mindestens die europäische Norm DIN EN 14351-1 erfüllen. Die geprüften Merkmale entsprechen den Mindestanforderungen an eine Tür.

Bei der Frage „Haustür – was sollten Sie beachten?“ spielen ebenso folgende DIN-Normen eine Rolle:

  • DIN EN 1627, die die Anforderungen an die Einbruchhemmung entsprechend der Widerstandsklassen (RC1-RC6) festlegt.
  • Gut zu wissen: Die Polizei empfiehlt für Privathaushalte die Sicherheitsklassen RC2 oder RC3.
  • DIN 4109, die den Schallschutz und die Anforderungen an die Schalldämmung einer Haustür definiert.
  • DIN 18055, in der die Ansprüche an Luftdurchlässigkeit, Schlagregenschutz und Windlastwiderstandsfähigkeit zusammengetragen sind.
  • DIN EN ISO 10077-1, die die Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) beschreibt. Je geringer dieser ist, umso besser die Wärmedämmung und damit Energieeffizienz Ihres Gebäudes.

Eine Tür kann nur dann ihre Aufgaben und Anforderungen wie Funktionalität, Sicherheit, Wärmeschutz und Dichtigkeit erfüllen, wenn sie maßgeschneidert in die Türöffnung passt. Ein elementarer Punkt ist daher bei der Frage „Haustür – was sollten Sie beachten?“, zunächst die Türöffnung korrekt zu messen. Sollten Sie sich dabei unsicher sein, fragen Sie bei einem Fachbetrieb nach.


Haustüren – was muss man beachten

Bei der Frage „Haustür – was sollten Sie beachten?“ kommen mehrere Faktoren zusammen, die sicherstellen, dass eine Haustür alle Aspekte an Sicherheit, Energieeffizienz und Co. mitbringt und gleichzeitig Ihren Vorstellungen entspricht. Welche das sind, haben wir für Sie nachfolgend zusammengefasst.

Wärmedämmung

Eine gute Wärmedämmung einer Haustür reduziert den Energieverlust und hilft Ihnen dabei, die Heizkosten zu senken. Ein niedriger U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) ist hierbei entscheidend. Nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) darf dieser bei Außentüren maximal 1,8 W/m²K betragen, wobei Sie im Fachhandel oftmals sogar Haustüren erhalten, die einen deutlich geringeren Wärmedurchgangskoeffizienten mitbringen. Achten Sie zudem auf eine hochwertige Dichtung und greifen Sie auf Wärmeschutzglas zurück, sofern Sie eine Verglasung oder Teilverglasung wünschen.

Schallschutz

Wohnen Sie an einer stark befahrenen Straße oder innerhalb einer lauten Umgebung, werden Sie umso froher sein, wenn Sie beim Haustürkauf auf einen ausreichenden Schallschutz geachtet haben. Hierbei kommt es auf die Dichtungen ebenso wie die Verglasung bei Türen mit Glasfenstern an. Ist Ihnen eine effektive Schalldämmung wichtig, entscheiden Sie sich für eine Haustür mit einer hohen Schallschutzklasse nach DIN 4109.

Dichtigkeit

Neben dem Schallschutz ist eine hohe Dichtigkeit ebenso wichtig für den Wärme- und Feuchteschutz. Moderne Ausführungen haben dafür mindestens zwei umlaufende Dichtungsebenen am Türblatt montiert. Das stellt sicher, dass der Spalt zwischen Türblatt und Rahmen vollständig und vor allem dicht schließt, sodass keinerlei Zugluft die Energieeffizienz negativ beeinflusst. Sofern Sie eine Fußmatte im Innenbereich verlegt haben, behalten Sie im Blick, dass diese nicht die untere Dichtung beim Öffnen und Schließen beschädigt. Eine absenkbare Bodendichtung empfehlen wir bei einer schwellenlosen Haustür anzubringen.

Einbruchschutz

Sich im eigenen Zuhause sicher fühlen, wirkt sich maßgeblich auf die Lebensqualität aus. Eine Haustür mit einem hohen Einbruchschutz kann wesentlich dazu beitragen. Neben einer stabilen Konstruktion aus robusten Materialien achten Sie darauf, dass Ihre Tür über ein einbruchhemmendes Zylinderschloss mit Mehrfachverriegelung nach DIN 18251 verfügt, zusätzliche Sicherheitsbeschläge nach DIN 18257 mitbringt und über einen Bohr- und Kernziehschutz verfügt. Setzen Sie vornehmlich auf eine Haustür mit der Widerstandsklasse RC2 nach DIN EN 1627. Auch die Zertifizierung durch den Verband der Sachversicherer (VdS) ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal in Hinblick auf den Einbruchschutz. Ergänzend installieren Sie für eine erhöhte Sicherheit eine Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder sowie eine Alarmanlage.

Design und Farbe

Eine Haustür fungiert natürlich nicht nur als rein funktionales Teil Ihres Hauses, sondern ist gleichsam ein wesentliches Gestaltungselement. Bei der Frage „Haustür – was sollten Sie beachten?“ sind Design und Optik mindestens genauso wichtig, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Bedenken Sie, dass eine Haustür ein langfristiges Investment ist. Um lange Freude daran zu haben, stimmen Sie den Look Ihrer Haustür auf die Gesamtarchitektur Ihres Hauses ab und wählen Sie ein Modell, das Ihrem persönlichen Geschmack entspricht. Die Materialauswahl ist groß und reicht von Holz bis Aluminium, Edelstahl, Glas oder Kunststoff. Auch Kombinationen dieser Werkstoffe sind möglich. Im Idealfall schauen Sie sich eine Haustür live vor Ort an.

Barrierefreiheit

Denken Sie heute bereits an Morgen – auch bei Ihrer Haustür. Achten Sie beim Türkauf darauf, dass es keine Schwellen oder Stolperkanten gibt und die Tür ausreichend breit ist, damit auch ein Rollstuhl oder Rollator hindurchpasst. Am besten ist in Hinblick auf die Barrierefreiheit ein Eingangsbereich ohne Stufen. Lässt sich das nicht vermeiden, können Sie diese mit einer Rampe überbrücken. Ein beidseitiger Handlauf erhöht die Sicherheit beim Hinaufsteigen.

Montage

Für eine optimale Funktionalität und garantierte Sicherheit muss eine Tür entsprechend korrekt verbaut werden. Daher sollten Sie auf die professionelle Hilfe von Fachleuten zurückgreifen.

Kosten

Eine hochwertige Haustür, die alle wichtigen Funktionalitäten umfasst und auch optisch Ihren Ansprüchen entspricht, hat durchaus ihren Preis. Dennoch sollten Sie hier nicht am falschen Ende sparen. Geprüfte und zertifizierte Haustüren bringen eine lange Lebensdauer mit und rentieren sich langfristig mit einer hohen Energieeffizienz. Achten Sie auf eventuelle Angebote und vergleichen Sie die Preise der Modelle.


Haustür – was sollten Sie beachten? Mögliche Förderungen!

Die BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) bezuschusst unter gewissen Umständen energiesparende Haustüren mit 15 %, sofern die Kosten für die Sanierung mindestens 2.000 € betragen. Ebenso gibt es von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) finanzielle Unterstützung für einbruchhemmende Haustüren. Hier müssen die Kosten für einen Zuschuss von 20 % mindestens 500 € betragen. Leider ist der Fördertopf für 2023 schon aufgebraucht. Eventuell ergibt sich 2024 wieder eine neue Möglichkeit. Prüfen Sie zudem die Voraussetzungen für das „Altersgerechte Umbauen“ der KfW. Auch das kann eine Option sein. Bei weiteren Fragen zum Thema „Haustür – was sollten Sie beachten?“ dürfen Sie gerne jederzeit Kontakt zu uns aufnehmen.

Auch wenn wir Ihnen zu Ihrem Projekt mit Baustoffen behilflich sein können, kommen Sie jederzeit in eine unserer Niederlassungen und wir helfen Ihnen zu Themen wie Hochbau, Tiefbau, Trockenbau und Gartenbau.

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