Atemschutzmasken

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Die Atemschutzmaske ist ein treuer Begleiter bei allen Tätigkeiten, bei denen Giftstoffe und Partikel freigesetzt werden, die nicht in die Atemwege gelangen dürfen. Für viele allergieempfindliche Gärtner kann der Schutz bereits beim Mähen der Wiese notwendig werden, während Berufsgruppen wie Maler und Lackierer und Menschen, Abbrucharbeiter und Reinigungskräfte das Tragen ihrer Atemmaske routiniert gewohnt sind. Bei uns finden Sie Atemmasken für nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens. 

Gegen welche Stoffe schützt eine Atemschutzmaske?

Eine Atemschutzmaske schützt durch ihren Aufbau und die damit verbundene Abschottung der Atemwege vor zahlreichen Gefahren. Während der menschliche Körper in der Regel mit natürlichen Schwebstoffen bis hin zu Pollen kein Problem hat, außer es liegen starke Allergien vor, kann bereits die Feinstaubbelastung in Städten zum Gesundheitsrisiko werden. Feinstaub entsteht nicht nur durch CO2-Ausstoß, sondern beispielsweise auch durch den Abrieb von Reifen auf dem Asphalt, der als Mikro- und Nanoplastik in die Luft gelangt. 

Die Atemmaske wird angelegt, bevor Sie sich in die Gefahrensituation begeben, also beispielsweise vor dem Inbetriebnehmen einer Schleifmaschine und nach dem Anziehen der Schutzkleidung. Müssen Sie mit Atemmaske ein Gebäude betreten, muss die Maske fest auf dem Gesicht sitzen, bevor Sie das Gebäude erreichen. Gefährliche Partikel werden nicht überall gleich freigesetzt. Absauganlagen und ein sorgsames Arbeiten, das die Entstehung von Staub vermindert, können die Gefahrenlage verringern. Wissen Sie nicht, welche Bedingungen Sie erwarten, hilft bei Arbeiten im Haus, Garten oder auf regulären Baustellen der Griff zu einer Atemmaske nach der Gefahrenschutzklasse FFP3. 

Atemschutzmaske von FFP1 bis FFP3 - Schutz durch einfache Halbmasken

Halbmasken, die als Einwegmasken vor allem auf dem Bau gern eingesetzt werden, weil sie keinerlei Pflege benötigen, werden nach drei Schutzklassen unterteilt, die fast alle Schutzmaßnahmen abdecken. 

Mundschutz FFP1

Die Atemschutzmaske FFP1 schützt vor ungiftigem Staub, Aerosolen und Partikeln bis 0,6 μm Größe. Damit sind sie beispielsweise für den Staub auf Baustellen und das Lackieren und Streichen von Flächen ausreichend, solange keine Giftstoffe wie Asbest verarbeitet werden. In Haus und Garten schützt eine FFP1 Atemschutzmaske vor Schmutz durch Umgraben und Hacken, Rasen mähen, dem Eindringen von Insekten in Mund und Nase und vielem mehr.

Mundschutz FFP2

Die Atemschutzmaske FFP2 wird als Mundschutz beispielsweise im Bergbau und in der Metallindustrie eingesetzt. Dort entsteht ein gefährlicher Nebel oder Rauch, der Mikropartikel von Metallen, Lacken, flüssigen und festen Stoffen enthält. Sie fangen mindestens 94 Prozent der Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm ab, sind jedoch nicht für den Umgang mit extrem giftigen und krebserregenden Stoffen, sowie Viren und Pilzsporen geeignet. 

Mundschutz FFP3

Die Atemschutzmaske FFP3 kommt überall dort zum Einsatz, wo echter Schutz vor 99% aller schädlichen Partikel gefragt ist. In Kliniken und medizinischen Notsituationen wie der Corona- / Covid-19 Pandemie setzt Fachpersonal auf einen Mundschutz FFP3, um Viren, aber auch radioaktive Partikel aus der Luft zu filtern. Mindestens 99 Prozent aller Partikel bis 0,6 μm werden gefiltert. Im Freizeit- und Baubereich ist die Atemschutzmaske FFP3 der maximale Schutz, der für gewöhnlich dann eingesetzt wird, wenn die Gefahrenlage unklar ist, beispielsweise beim Abbruch von alten Gebäuden. 

Atemschutzmaske mit Filter kaufen und pflegen

Die Atemmaske mit Filter ist die perfekte Arbeitsbekleidung in allen Berufen, die regelmäßig mit unbekannten Gesundheitsrisiken durch Bakterien und Viren, giftigen Chemikalien oder radioaktiver Strahlung zu tun haben. Sie werden auch gegen Gase aller Art eingesetzt und schützen bei sachgemäßer Handhabung auch vor Gerüchen, die anderenfalls Übelkeit hervorrufen würden. Damit sind sie ein treuer Begleiter für Entrümpelungs- und Biohazard-Experten, Hilfskräfte in Kriegsregionen, Beschäftigte in Chemieanlagen, in der Kanalisation oder bei der Feuerwehr und Sicherheitskräften. 

Enthält eine Atemschutzmaske einen Filter, muss dieser regelmäßig gewechselt werden. Ein Schutz ist nur dann garantiert, wenn der Filter zu Beginn des Einsatzes am jeweiligen Arbeitstag nicht beschädigt oder kontaminiert ist. Neuwertige Filter weisen eine Nutzbarkeitsdauer von 5 bis 10 Jahren je nach Schutzklasse auf. Nach dieser Zeit müssen sie ungenutzt entsorgt werden, da die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist. 

Die Vollmaske, filtrierende Halbmaske oder der geschlossene Schutzhelm wird vor dem Einsatz gereinigt, desinfiziert und mit neuen Filtern ausgestattet. Einmal aufgesetzt darf der Schutz während der Gefahrensituation nicht abgenommen werden. Beim späteren Entfernen werden die Finger unter der Maske eingehakt und diese nach oben abgezogen. So berühren Sie die Atemmaske auf der verschmutzten Seite nicht. 

Tragedauer und andere Empfehlungen nach Arbeitsschutzgesetz

Jede Atemschutzmaske schützt zum einen den Träger, belastet zum anderen jedoch auch dessen Atemwege. Unter einer Atemmaske entsteht schnell trotz Ventilation ein stickiges, heißes Klima, in dem man als Träger schnell schwitzt. Einwegmasken aus Zellulose und dünnen Kohlefiltern nehmen die Feuchtigkeit auf und werden dadurch schnell ineffektiv. Für alle Masken gilt daher eine maximale Tragedauer von 60 (Atemschutzanzüge mit eingeschränkter Ventilation) bis 150 Minuten (Vollmaske), beziehungsweise 120 Minuten (Halbmaske), je nach Bauweise. Nach dieser Tragedauer sind 30 Minuten Erholungsdauer vorgesehen. Maximal 3 bis 5 Einsätze pro Schicht und maximal 4 bis 5 Schichten pro Woche sind erlaubt. 

Wann immer das Tragen der Atemschutzmaske zu Übelkeit, Kreislaufproblemen oder anderen Beschwerden führt, müssen Sie das Tragen sofort abbrechen. Diese Effekte können entweder von unzureichender Luftzufuhr und Ventilation, oder durch ein Versagen der Filter entstehen. Bei austauschbaren Filtern hoher Schutzklassen deutet sich die Problemlage unter anderem dadurch an, dass Sie plötzlich Gerüche wieder wahrnehmen. 

Wie lange kann ich eine Atemschutzmaske nutzen?

Während eine Atemmaske mit austauschbaren Filtern oft mehrere Monate, oder bei geringer Belastung sogar Jahre, verwendbar ist, müssen Einwegmasken nach jedem Gebrauch entsorgt werden. Da dies vor allem bei Atemschutzmasken FFP3 schnell unwirtschaftlich werden kann, sollten Sie nur dann zu hohen Schutzklassen greifen, wenn diese wirklich notwendig sind. Auf Einwegmasken setzen sich die Partikel, vor denen Sie sich schützen, auf der Außenfläche und in den Filtermaterialien fest. Da die Atemmaske nicht waschbar ist, können Sie die Giftstoffe, Sporen, Bakterien oder Schmutzpartikel nicht entfernen. Bei der nächsten Benutzung verstopfen sie bereits die Ventilation oder konnten zwischenzeitlich ins Innere der Maske gelangen. 

Wird die Atemmaske fachgerecht genutzt, liegt für die Schutzklasse 1 die minimale Kapazität der Belastung bei 15,4 Gramm Partikeln und einer geringsten Durchbruchzeit von 80 Minuten. Schutzklasse 2 fängt mindestens 38,4 Gramm ab und funktioniert mindestens 40 Minuten lang. In der Schutzklasse 3 sind Sie bei einem minimalen Abfangen von 115,2 Gramm mindestens 60 Minuten geschützt. Im Arbeitsalltag, beispielsweise auf dem Bau, wird eine Atemmaske problemlos die gesamte Schicht lang getragen, wenn keine massiven Belastungen auftreten. 

Nutzen Sie eine Atemschutzmaske mit Filter, muss dieser nach der durch den Hersteller angegebenen Maximaldauer entsorgt werden. Bei hoher Schadstoff-, Gas- oder Virenbelastung kann ein mehrmaliges Wechseln am Tag notwendig werden.