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Putzträger


Benötigen Sie einen Putzträger? Um für einen optisch ansprechenden Abschluss des Mauerwerks zu sorgen, kommt in der Regel Putz zum Einsatz. Dieser hält darüber hinaus in vielen Fällen die Feuchtigkeit zuverlässig vom Gemäuer fern. Allerdings eignet sich nicht jeder Untergrund zum Verputzen. Es gibt zahlreiche Materialien, die dem Putz keinen ausreichenden Halt bieten. In diesen Fällen ist es notwendig, zunächst einen Putzträger anzubringen. Bei Kemmler können Sie verschiedene Varianten kaufen.


DIE AUFGABE DES PUTZTRÄGERS

Ein Putzträger ist nicht immer nötig, aber manchmal zwingend. Es kommt ganz darauf an, wie sich die Haftung des Putzes gestaltet. Um Putz aufzutragen, ist ein geeigneter Untergrund erforderlich. Der Putz haftet darauf und härtet anschließend aus. Der Untergrund muss daher über verschiedene Eigenschaften verfügen, um eine ausreichende Haftung zu ermöglichen. Sind diese nicht gegeben, kommt die Hilfe eines Putzträgers zum Einsatz. Zu den Eigenschaften zählt zunächst die Adhäsion: Nach dem Aufwerfen beziehungsweise Aufspritzen des Putzes entsteht zwischen dem Untergrund und der feuchten Masse ein Unterdruck. Dieser sorgt für eine zeitlich begrenzte Haftung, die anhält, bis der Putz beginnt auszuhärten. Darüber hinaus ist eine kapillare Saugfähigkeit erforderlich. Der Untergrund muss den feuchten Mörtel ansaugen, sodass das Bindemittel in den Kapillaren aushärten und für einen festen Halt sorgen kann. Wenn die Saugfähigkeit zu niedrig oder zu hoch ist, haftet der Putz nicht auf dem Untergrund. Schließlich sollte der Untergrund rau sein. So kann der Putz in die Vertiefungen eindringen und sich dort festsetzen. Kann Ihr Untergrund diese Voraussetzungen nicht erfüllen, sollten Sie in jedem Fall Putzträger kaufen. Traditionell kommt als Untergrund Mauerwerk oder Beton zum Einsatz. Diese Materialien erfüllen alle genannten Kriterien, sodass der Putz hervorragend darauf haften kann. Allerdings kommen in der modernen Bautechnik zahlreiche Stoffe zum Einsatz, bei denen eine oder mehrere dieser Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Auch bei Sanierungsarbeiten kommt es häufig vor, dass das Material der Wände keinen ausreichenden Halt bietet. In diesen Fällen ist es ebenso erforderlich, einen Putzträger zu verwenden. Was aber ist ein Putzträger? Hier handelt es sich um eine Vorrichtung, die über alle Eigenschaften verfügt, um für eine ausreichende Haftung zu sorgen. Aus Metall wird er fest mit dem Untergrund verbunden und kann den Putz selbstständig tragen. Mit ihm ist es möglich, Bereiche mit geringer Haftung zu verputzen.


ANWENDUNGSBEREICHE FÜR PUTZTRÄGER

Putzträger werden häufig bei der Sanierung von Altbauten eingesetzt. Hier ist das alte Mauerwerk oftmals sehr sandig oder nicht ausreichend fest, um für einen guten Halt zu sorgen. Auch wenn der Putz über einer Wärmedämmung angebracht wird, ist dafür häufig ein Putzträger erforderlich. Die Dämmstoffe sind in der Regel nicht ausreichend saugfähig, sodass sie keinen festen Halt bieten. Putzträger kommen nicht nur bei großen Flächen zum Einsatz. In vielen Fällen muss nur ein kleiner Bereich entsprechend vorbehandelt werden, beispielsweise bei Rollladenkästen. Auch bei Holz- oder Stahlkonstruktionen sind Putzträger in der Regel erforderlich, da der Putz auf den genannten Werkstoffen nicht haftet. Die Sanierung von Rissen oder Fugen in einem bereits bestehenden Putz macht es in der Regel ebenfalls notwendig, einen Putzträger anzubringen.


UNTERSCHEIDUNG ZWISCHEN PUTZTRÄGER UND PUTZARMIERUNG

Häufig wird ein Putz mit einem Armierungsgewebe versehen. Da die Armierung und der Putzträger auf den ersten Blick recht ähnlich wirken und auch die Verwendung gewisse Gemeinsamkeiten aufweist, soll kurz auf die Unterschiede zwischen ihren Funktionsweisen eingegangen werden. Der Putzträger sorgt dafür, dass der Putz gut auf dem Untergrund haftet. Ein Armierungs- oder Putzgewebe hingegen liegt zwischen den einzelnen Putzschichten. Es stabilisiert den Putz, ohne jedoch Einfluss auf die Haftung zu haben. Sollte der Untergrund keine ausreichende Haftung aufweisen, ist daher stets ein Putzträger erforderlich. Je nach Ausführung kann dieser auch als Armierung dienen. Ein einfaches Armierungsgewebe kann jedoch niemals die Funktion des Putzträgers übernehmen.


PUTZTRÄGER AUS UNTERSCHIEDLICHEN MATERIALIEN

Die Vielfalt an unterschiedlichen Putzträgern ist enorm. Bereits vor Jahrhunderten kamen zu diesem Zweck Schilfrohrmatten oder aufgenagelte Holzstäbe zum Einsatz. Diese Varianten finden mittlerweile jedoch fast ausschließlich bei der Restaurierung historischer Bauwerke Verwendung. Einer der am häufigsten verwendeten Putzträger aus Metall ist das Ziegeldrahtgewebe. Dabei handelt es sich um ein Gitter aus feinem Draht, in das Stücke aus Ton eingearbeitet sind. Sie sorgen für eine hervorragende Haftung des Putzes. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Metallgitter aus Streckmetall oder verzinktem Draht zu verwenden. Diese Putzträger werden auch als Rabitzgitter bezeichnet. Eine andere Alternative ist es, Platten als Putzträger zu montieren. Dafür kommen beispielsweise Leichtbauplatten aus Holzfasern oder Gipskartonplatten infrage. Diese Putzträger bieten dem Putz ebenfalls einen ausgezeichneten Halt.


HOCHWERTIGE PUTZTRÄGER GÜNSTIG BEI KEMMLER KAUFEN

Kemmler bietet Ihnen eine große Auswahl an Putzträgern. Es gibt Artikel mit einer geringen Breite, mit denen Sie kleine Stellen im Putz ausbessern können. Andere sind hingegen großflächiger und bieten sich daher an, wenn Sie eine komplette Wand verputzen müssen. Wählen Sie bei Kemmler das passende Modell aus und sorgen Sie damit für eine gute Haftung auf dem Untergrund!