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Rührwerk & Rührkorb

Baumaterial einfach anmischen – mit Rührwerk und Rührkorb

Ob Farben, Putz, Mörtel oder Estrich – bei Bau- und Renovierungsarbeiten muss häufig Arbeitsmaterial angerührt werden. Um sich diese lästige und vor allem anstrengende Arbeit zu ersparen, können Sie elektrische Rührkörbe oder Rührwerke verwenden. Bei Kemmler erwartet Sie ein umfangreiches Sortiment an Rührwerken, Rührkörben und Zubehör – schauen Sie sich doch einfach einmal ein wenig um und stöbern Sie in unserem Angebot.

Rührwerke – die simple Variante

Haben Sie sich für das maschinelle Anrühren entschieden, stehen Sie vor der Wahl zwischen Rührwerk und Rührkorb. Die einfachere – und meist auch deutlich kostengünstigere – Variante ist das Handrührwerk. Das Gerät besitzt in den meisten Fällen an den Seiten des Gehäuses zwei Haltegriffe, am unteren Ende wird der Rührstab eingesteckt. Wollen Sie beispielsweise Mörtel anrühren, müssen Sie lediglich das Mörtelpulver und die erforderliche Menge an Wasser in einen Mischeimer geben, dann halten Sie den Rührstab hinein und es kann losgehen.

Diese Arbeitsweise ist sehr einfach, allerdings kann sie mit der Zeit recht ermüdend sein, insbesondere dann, wenn viel Material angerührt werden muss oder das Material sehr zähflüssig ist. Dank ergonomisch geformter Griffe und leistungsstarker Motoren ist das jedoch meist nur bei sehr langer Arbeitszeit ein Problem. Zudem lässt sich der Rührstab mit Adapterteilen verlängern, sodass Sie in aufrechter Position arbeiten können – das entlastet den Rücken.

Insgesamt ist die flexible Verwendung bei einem Handrührwerk ein großer Vorteil. Sie haben das angerührte Material stets im Blick und können den Rührstab genau dorthin führen, wo er benötigt wird. Auch ein kurzes Nachrühren während der Verarbeitung ist jederzeit problemlos möglich. Allerdings sollten Sie bei einem Handrührwerk einen Spritzschutz verwenden oder den Bereich um den Mischeimer großzügig mit einer Plane auslegen. Eine ungeschickte Bewegung kann hier nämlich – vor allem bei sehr dünnflüssigem Material – zu beträchtlichen Verschmutzungen führen.

Teuer, aber komfortabel – Rührkörbe

Den maximalen Komfort beim Anrühren von Baumaterial bieten Rührkörbe – jedoch müssen Sie hier meist auch tiefer in die Tasche greifen. Bei einem Rührkorb ist das Rührwerk fest mit einem Rahmenaufbau verbunden, in dem sich auch der Mischeimer befindet. Sie müssen hier also nur den Eimer befüllen, den Deckel samt Rührwerk herunterklappen und das Gerät starten.

Die Vorteile dieser Methode liegen auf der Hand: Die Maschine übernimmt die gesamte Arbeit, sodass das Anrühren ohne jede Anstrengung erfolgt. Zudem entspricht der Aufbau eines Rührkorbs deutlich mehr einem „idealen Rührkessel“ als die Variante mit Rührwerk und Eimer – das Material wird also besser vermischt und bildet schneller eine weitgehend homogene Masse. Darüber hinaus verhindert der Deckel Verunreinigungen während des Rührvorgangs. Häufig sind Rührkörbe auch mit Rollen ausgestattet, sodass sie sich bequem auf der Baustelle hin- und herschieben lassen.

Rührwerk oder Rührkorb – was ist sinnvoller?

Ob Sie sich für einen Rührkorb oder ein Handrührwerk entscheiden, sollte vornehmlich davon abhängen, wie häufig Sie das Gerät benötigen. Ein Rührkorb ist zwar teurer, bietet aber auch mehr Komfort beim Arbeiten und erzielt eine bessere Vermengung des Materials. Außerdem vermeiden Sie mit einem Rührkorb unnötige Verschmutzungen. Müssen Sie also häufiger Putz, Mörtel oder Farbe anrühren, lohnt sich die Investition in einen Rührkorb – ansonsten reicht in den meisten Fällen auch ein Handrührwerk.

Was gibt es beim Anrühren zu beachten?

Ein Rührwerk beziehungsweise ein Rührkorb macht das Anrühren zwar viel einfacher, trotzdem gibt es auch hier einige Punkte zu beachten, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erreichen. Besonderes Augenmerk sollte hier dem Rührstab gelten, denn er bestimmt maßgeblich, wie gut das Mischgut vermengt wird. Rührstäbe lassen sich grob in drei Kategorien einteilen:

  • Rührstäbe für dünnflüssige Materialien
  • Rührstäbe für zähflüssige und klebende Materialien
  • Rührstäbe für zähe, klumpende Materialien

Diese Einteilung ist allerdings nicht absolut, denn zum einen gibt es Kombi-Rührstäbe, die sich für Materialien mit verschiedenen Eigenschaften verwenden lassen, zum anderen können Sie den Rührstab grundsätzlich auch für andere Zwecke benutzen und beispielsweise Farbe mit einem Rührstab für zähflüssige Materialien verrühren. Trotzdem lohnt es sich, beim Rührstab zumindest zwischen zäh- und dünnflüssigem Mischgut zu unterscheiden, und einen entsprechenden Stab zu wählen. Denn so erreichen Sie nicht nur eine bessere Durchmengung, sondern beschleunigen den Rührprozess und damit die Arbeit auf der Baustelle insgesamt.

Ebenfalls wichtig ist die richtige Rührgeschwindigkeit. Bei praktisch allen Rührwerken und Rührkörben können Sie diese regulieren – und sollten das auch tun. Beginnen Sie langsam mit dem Anrühren, um zunächst eine grobe Vermengung zu erreichen, und steigern Sie die Geschwindigkeit dann nach und nach. Achten Sie dabei aber auch darauf, das Gerät nicht zu schnell arbeiten zu lassen. Gerade bei der Verwendung eines Handrührwerks kann eine hohe Rührgeschwindigkeit bei zähflüssigen Materialien schnell ermüdend sein. Zudem kann eine übermäßige Belastung des Antriebsmotors dessen Nutzungsdauer verkürzen.